Haushaltsmittel
Justiz erhält Großteil der neuen Stellen
Haushaltsmittel für neue Stellen ist gut und in die Zukunft angelegtes Geld
Im Gegensatz zu den vielen Kritikern begrüßt der BBW – Beamtenbund Tarifunion, dass die Landesregierung an der geplanten Schaffung von 1.200 neuen Stellen festhält und dies gestern mit der Absegnung des Etatentwurfs 2022 auch dokumentiert hat. „Haushaltsmittel für neue Stellen ist gut angelegtes Geld“, erklärte BBW-Chef Kai Rosenberger heute (22.09.2021) in Stuttgart.
Zugleich lobte er, Grün-Schwarz sei sich inzwischen offensichtlich bewusst, was eine starke Verwaltung wert ist, und auch bereit sich dafür gegenüber Kritikern zu behaupten. Positiv bewertete Rosenberger zudem, dass der geplante Stellenzuwachs ohne zusätzliche Schulden bewältigt werden soll.
Trotz der Corona bedingten außergewöhnlichen finanziellen Belastungen sei es gut und richtig, jetzt den öffentlichen Dienst zu stärken, betont Rosenberger. Schließlich gehe es darum, endlich Lücken zu schließen, die bereits vor der Pandemie bestanden, während dieser aber in bestimmten Bereichen überdeutlich sichtbar geworden sind.
1.200 neue Stellen!
Die Landesregierung plant, im kommenden Jahr knapp 1.200 Stellen zu schaffen, 1040 davon im nachgeordneten Bereich. Die größten Posten bei der Verteilung der 1.200 Neustellen entfallen auf die Bereiche Justiz (451 Neustellen), Kultus (214), Soziales (290), Wissenschaft (160), Innen (49) und Umwelt mit 40 Neustellen. Zu- dem soll die Einstellungsoffensive mit jährlich 1300 neuen Polizeianwärtern auch 2022 fortgeführt werden.