Jobticket
DJG: Steigende Kosten für Landesbeschäftigte
Jobticket BW - Preiserhöhung ab Januar 2025
Ab dem 1. Januar 2025 wird das Jobticket BW teurer: Der monatliche Beitrag erhöht sich um 8,55 Euro. Diese Preisänderung ergibt sich aus dem Anstieg des Deutschland-Tickets Job, auf dem das Jobticket BW basiert. Die Preiserhöhung betrifft alle Landesbeschäftigten, die das Ticket nutzen.
Hintergrund zur Preisgestaltung
Seit 2016 bezuschusst das Land Baden-Württemberg das Jobticket mit monatlich 25 Euro. Trotz des Rabatts von fünf Prozent auf das Deutschland-Ticket Job spüren Beschäftigte die gestiegenen Preise. Ab 2025 beträgt der Grundpreis des Deutschland-Tickets Job 58 Euro, was die Kosten für Nutzer des Jobtickets BW erhöht.
Attraktivität des Jobtickets BW steigt weiterhin
Die Einführung des Deutschland-Tickets Job hat die Nutzung des Jobtickets BW massiv gesteigert. Zwischen April 2023 und Juni 2024 verdoppelte sich die Anzahl der aktiven Nutzer. Mit 59.937 aktiven Tickets zeigt sich die Beliebtheit des Angebots, trotz der bevorstehenden Preiserhöhung.
Kostenpflichtiges Parken ab Dezember 2024
Die Hochschulen in Ludwigsburg führen ab dem 20. Dezember 2024 ein neues Parkraumbewirtschaftungssystem ein. Die Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg (PBW) übernimmt die Verwaltung der rund 800 Stellplätze, inklusive automatisierter Kennzeichenerfassung und flexibler Tarife.
Steigende Belastungen und Finanzierungsdefizite
Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt. Laut dem Gemeindetag Baden-Württemberg wird 2025 ein Finanzierungsdefizit von 13,8 Milliarden Euro erwartet. Höhere Sozialausgaben, steigende Personalkosten und anhaltender Investitionsstau belasten die Kommunen stark.
Steuererhöhungen als Lösungsansatz
Viele Städte und Gemeinden planen, die Gewerbesteuer anzuheben. Dies soll zusätzliche Einnahmen generieren. Gleichzeitig fordern die Kommunen verstärkte Unterstützung von Bund und Land, insbesondere bei Sonderlasten wie der Unterbringung von Geflüchteten.