Viele Beschäftigte im Justizdienst arbeiten längst am Limit – und oft darüber hinaus. Freiwillige Mehrarbeit ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Was als Engagement beginnt, endet allzu oft in Erschöpfung, innerer Kündigung oder Burnout. Der neue Leitartikel in der Maiausgabe unserer Mitgliederzeitschrift „Info:Thek beleuchtet diese Entwicklung eindrücklich und mit Blick auf die Realität in unseren Gerichten, Verwaltungen und Vollzugsanstalten.
„Es wird wieder über unsere Köpfe hinweg entschieden.“ – Dieser Satz eines Justizbeschäftigten bringt auf den Punkt, was viele in den Gerichten und Staatsanwaltschaften Baden-Württembergs derzeit empfinden. Die Einführung der elektronischen Akte (eAkte) und neuer Anwendungen künstlicher Intelligenz wirbelt den Justizalltag durcheinander. Was als technischer Fortschritt gefeiert wird, entpuppt sich für viele Beschäftigte als Belastung: instabile Technik, steigender Druck und fehlende Mitsprache sorgen für Frust – und machen deutlich, dass der digitale Wandel nicht ohne die Menschen vor Ort funktionieren kann.
Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass Beamte verpflichtet sind, ihre Besoldungsmitteilungen bei wesentlichen Änderungen der dienstlichen oder persönlichen Verhältnisse auf Richtigkeit zu überprüfen. Eine disziplinarische Ahndung bei Pflichtverletzungen ist jedoch nur bei vorsätzlichem Handeln gerechtfertigt.
Die Justiz in Baden-Württemberg steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte. Der dramatische Personalmangel, der sich durch alle Ebenen zieht, gefährdet nicht nur die Funktionsfähigkeit der Institutionen, sondern auch das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Rechtsstaat. In diesem Artikel beleuchten wir aus gewerkschaftlicher Sicht die Ursachen und Folgen und zeigen Lösungswege auf.
Die Idee, den ersten Krankheitstag nicht mehr zu bezahlen, schlägt Wellen – und zwar direkt ins Gesicht derer, die den Laden am Laufen halten: den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Justiz Baden-Württemberg. Schon jetzt arbeiten viele bis zum Umfallen, weil das Personal fehlt. Doch statt Entlastung droht jetzt der nächste Hammer. Der Karenztag ist nichts anderes als eine Bestrafung für all diejenigen, die freiwillig Mehrarbeit leisten, um das System am Laufen zu halten.
Auch dieses Jahr bieten wir Ihnen wieder eine spannende Auswahl an verbandsbezogenen Bildungsveranstaltungen an, die wir in Zusammenarbeit mit der dbb-akademie durchführen. Alle Seminare finden Sie ausführlich beschrieben in unserem Seminarbereich. Dort finden Sie die gesamte Seminarübersicht und das passende Anmeldeformular.
In einer modernen Arbeitswelt, die sich immer schneller verändert, sind alte Führungsansätze nicht mehr zeitgemäß. Statt Kontrolle und Mikromanagement ist es heute entscheidend, Vertrauen und Eigenverantwortung in Teams zu fördern. Doch was bedeutet das konkret? Und warum ist Vertrauen so essenziell für den Erfolg eines Unternehmens?
Ab dem 1. Januar 2025 wird das Jobticket BW teurer: Der monatliche Beitrag erhöht sich um 8,55 Euro. Diese Preisänderung ergibt sich aus dem Anstieg des Deutschland-Tickets Job, auf dem das Jobticket BW basiert. Die Preiserhöhung betrifft alle Landesbeschäftigten, die das Ticket nutzen.