DJG-BW-Umfrage: Bereits über 1.000 Beschäftigte machen mit

Hausach, Mai 2025 – Die DJG Baden-Württemberg hat Anfang Mai eine landesweite Online-Umfrage zur Situation im Servicebereich der Justiz gestartet. Nach nur drei Tagen haben bereits mehr als 1.000 Justizbeschäftigte teilgenommen – ein Rücklauf von rund 26 % unter den angeschriebenen 3.800 Personen. „Das ist ein starkes Signal“, so DJG-BW Landesvorsitzender Ringwald. „Die hohe Beteiligung zeigt, dass der Handlungsdruck groß ist. Wir werden die Ergebnisse nutzen, um gezielt auf politische Entscheidungsträger zuzugehen.“ Ziel der Umfrage ist es, die Arbeitsbelastung, personellen Engpässe und strukturellen Herausforderungen im mittleren Justizdienst, bei den Justizwachtmeistern und tarifbeschäftigten Kräften sichtbar zu machen. Die Teilnahme dauert noch bis zum 15. Juni 2025 und kann nur mit dem direkt per E-Mail übersandten Link aufgerufen werden. Die Umfrage ist anonym.

DJG-BW: Die größte Fachgewerkschaft in der Landesjustiz

Werde Teil unserer Gemeinschaft

Die Deutsche Justiz-Gewerkschaft · Landesverband Baden-Württemberg e. V. · (DJG-BW), ist die größte Fachgewerkschaft in der ordentlichen Gerichtsbarkeit und den Fachgerichtsbarkeiten in Baden-Württemberg. Unsere gewerkschaftlichen Amtsinhaber sind ehrenamtlich tätig. Sie arbeiten selbst in den Dienststellen der vielfältigen Landesjustiz und wissen deshalb genau, warum und wofür wir kämpfen. Auf unserer Website finden Sie alles, was Sie über unsere Arbeit, unsere Gewerkschaft und den Nutzen einer Mitgliedschaft wissen wollen.
Wir von der DJG-BW sind selbst in der Landesjustiz tätig und in allen Stufenvertretungen präsent. Darum verstehen wir genau, wo der Schuh in den Dienststellen drückt. Entsprechend dezentral sind wir in Bezirksgruppen und Fachbereichen organisiert. Die Kollegen vor Ort, die Bezirksgruppenvorsitzenden, sind kompetente Ansprechpartner und haben immer ein offenes Ohr für die Belange der Mitglieder. Sie nehmen sich gerne der Fragen, Ideen, Sorgen und Nöte der Kolleginnen und Kollegen an und sind immer an einer passenden und schnellen Lösung interessiert. Entsprechend dezentral sind wir in Bezirksgruppen organisiert.

Neueste Berichte

  • RR Mittwoch, 4. Juni 2025 von RR

    DJG: Land verweigert den Beamten eine faire Besoldung

    Abgewimmelt - Minister Bayaz lässt Beamte im Regen stehen

    Baden-Württemberg rutscht still und leise in eine Staatskrise – und kaum jemand merkt es. Die Landesregierung spart nicht mehr nur an Papier, Personal oder Bürokratie. Sie spart an der Substanz. Genauer gesagt: am Rückgrat des öffentlichen Dienstes. Beamte, Richter, Angestellte – die tragenden Säulen der Verwaltung – werden systematisch entmutigt, entrechtet und im Regen stehen gelassen. Was aktuell unter Finanzminister Danyal Bayaz im Finanzministerium geschieht, hat eine neue Qualität:

  • RR Samstag, 31. Mai 2025 von RR

    DJG: Wie mangelnde Wertschätzung Leistungsfähigkeit untergräbt

    Wenn Anerkennung im öffentlichen Dienst fehlt

    In Zeiten wachsender Herausforderungen für den öffentlichen Dienst rückt ein Thema zunehmend in den Mittelpunkt der Debatte, das lange Zeit unterschätzt wurde: die Bedeutung von Wertschätzung im Berufsalltag. Denn trotz steigender Anforderungen, wachsender Verantwortung und zunehmender Arbeitsverdichtung fühlen sich viele Beschäftigte in Verwaltungen, Gerichten, Staatsanwaltschaften oder im Strafvollzug nicht mehr gesehen, nicht gehört und vor allem nicht mehr anerkannt.

  • RR Freitag, 23. Mai 2025 von RR

    DJG: Widersprüche gegen die Besoldung - BBW appelliert an die Landesregierung

    Finanzministerium stoppen und an bewährter Praxis festhalten

    Der BBW – Beamtenbund Tarifunion fordert die Landesregierung auf, die Anordnung des Finanzministeriums zu stoppen, wonach ab sofort über Widersprüche gegen die Besoldung – anders wie bisher – umgehend entschieden werden soll. „Wir haben keinerlei Verständnis für den beabsichtigten neuen Weg, der zulasten der Beschäftigten geht und statt Bürokratieabbau unnötigen Bürokratieaufwuchs verursacht“, erklärte BBW-Chef Kai Rosenberger heute (23.05.2025) in Stuttgart.

Berichte aus dem Fachbereich Gerichtsvollzieher

  • PH Donnerstag, 3. April 2025 von PH

    GV: Warum solche Überlegungen keine tragfähige Perspektive für unseren Berufsstand darstellen

    Ein gemeinsames Studium für Gerichtsvollzieher und Rechtspfleger?

    In letzter Zeit sind erste Überlegungen zu vernehmen, ob die Studiengänge für Gerichtsvollzieher und Rechtspfleger – zumindest in Baden-Württemberg – perspektivisch zusammengeführt werden könnten. Auch wenn es sich bislang nur um Gedankenspiele handelt, halten wir es als Fachgewerkschaft für Gerichtsvollzieher für notwendig, frühzeitig und klar Position zu beziehen. Denn bereits auf den ersten Blick zeigt sich: Ein gemeinsames Studium bringt dem Beruf des Gerichtsvollziehers keinerlei Vorteil. Vielmehr würde es zentrale berufliche Anforderungen untergraben und das gewachsene Profil dieses eigenständigen Justizberufs schwächen.

  • PH Samstag, 29. März 2025 von PH

    GV: Psychologische Eigensicherung für Gerichtsvollzieher

    Sicherheit im Berufsalltag

    Die Sicherheit von Gerichtsvollziehern ist ein zentrales Anliegen unserer Gewerkschaft. Der Berufsalltag bringt oft herausfordernde Situationen mit sich, in denen psychologische und taktische Selbstschutzstrategien überlebenswichtig sein können. Das Buch „Psychologie der Eigensicherung – Überleben ist kein Zufall“ von Dr. Uwe Füllgrabe bietet hierzu wertvolle Erkenntnisse, die wir in diesem Fachartikel zusammenfassen und auf unsere berufliche Praxis anpassen.

Süddeutsche: Neueste Themen

Spiegel: Neueste Infos aus der Politik

Mitgliedervorteile

Unsere Kooperationspartner

Online Petition - macht mit!

Beihilfe LBV Baden-Württemberg muss schneller erstattet werden.

Unterstütze eine Justizbeamtin bei Ihrer Online Petition, in der es um die viel zu langen Bearbeitungszeiten von Beihilfeanträgen beim LBV Stuttgart geht. Klicke auf folgenden Link:

Zur Online-Petition

DJG-BW goes App

7 Gründe für eine Mitgliedschaft

Weitere Infos für

Weitere Infos für

Angebote der BBBank

Rechtsschutz

Einkommenstabellen

Steuertipps

Quicktipp 01/2025

Verändere, was du kannst: Dich selbst.

Freiwillige Mehrarbeit kann kurzfristig helfen, Engpässe abzufedern – langfristig aber führt sie oft zu Überforderung und psychischer Belastung. So verständlich der Wunsch ist, das System „am Laufen“ zu halten: Andere ändern sich nicht, nur weil du dich aufopferst. Wer Grenzen setzt, schützt sich selbst – und sendet zugleich ein wichtiges Signal an die Dienststelle. Veränderung beginnt bei dir.

© 2025 Deutsche Justiz-Gewerkschaft Landesverband Baden-Württemberg e. V.

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.